Ahnenforschung Andreas Guhr

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der Name Guhr

andere Schreibweisen
Quelle: Internet, Ahnenforscher, Mennoniten: Juhr, Jur, Gurr, Gohr

  • Auf eine verkürzte Form von Gregor(ius) zurückgehender Familienname.
  • Gelegentlich Herkunftsname zu Ortsnamen wie Guhren (ehem. Brandenburg/jetzt Polen, Schlesien, Ostpreußen), Guhrau (Schlesien), Guhrow (Brandenburg).

Gregor(ius)
aus den gleich lautenden Rufnamenformen hervorgegangene Familiennamen. Gregorius geht auf einen spätrömischen Beinamen griechischer Herkunft (griech. grēgoréō >wachen, wachsam sein<) zurück. Zur Verbreitung des Rufnamens im Mittelalter trug die Verehrung mehrerer Heiliger bei. 

Auf verkürzte Formen von Gregorius gehen u. a. die Familiennamen Greger, Grieger, Gröger, Groeger, Grüger, Gareis(s), Gareiß, Jahreis(s), Jareis, Görres, Göris, Görries, Görs, Guhr zurück. 

Bei den Familiennamen Grigoleit und Grigat handelt es sich um patronymische Bildungen mit den litauischen Suffixen -eit und -at, die ursprünglich in Ostpreußen verbreitet waren.

Quelle: http://www.zedler-lexikon.de/ 
Guhr, ist eine Feuchtigkeit, welche aus dem Gestein gieret und treufft, siehet fast aus, wie Buttermilch, und zeiget auf Erz. Tritt eine solche Guhr durchs Gestein, so sagt man: Des Ganges Krafft gieret in das Gestein aus.

Quelle: M. Reiter
Im Schlesien soll der Name auch GAUER ausgesprochen worden sein. Dieser Hinweis eröffnet natürlich viele weitere Möglichkeiten

Quelle: Michael Guhr (Hamburg)
Einer Überlieferung zufolge, stammt das Wort "Guhr" aus dem Slawischen, jedenfalls wird dies für einen Stamm  überliefert: gora (russ.) oder góra (poln.) steht für Berg. Damit sollen (auch) die Kohlenmeiler der Köhler gemeint sein (= kleine Berge), in denen im Walde Holzkohle gewonnen wurde. gorzelnia (abgeleitet von gora) ist die Brennerei (poln.).

Quelle: http://www.wandorf.de/de/wandorf/degendorfer27.html 
Schuldirektor Jakob Guhr, der seine ungarische Gesinnung schon durch die Annahme eines ungarischen Namens (GURANYI) zu erkennen gab ....... So ändern sich Namen

Quelle: "Deutsches Namenslexikon" von Hans BAHLOW - Ausgabe von 1985
GUHR, GUHRA, GUHRKE sind ostd.-slaw. (wie GURA, GUREK, GURSCH) als Kurzform, zu GEORG bzw. GREGOR, soweit nicht der Ortsname GUHRAU/Schlesien, GUHROW/Lausitz hineinspielt.

Quelle:  Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz
Guhr, (die) von dem Zeitworte gähren.

Im gem. Leben einiger Gegenden, die Gährung, die Gahre. Dem Biere eine gute Guhr geben,es gut ausgähren lassen.

Im Bergbaue bezeichnet man mit dem Worte Guhr, oder Gur, welches auch die Franzosen beybehalten haben, eine aus den Bergklüften hervor dringende und aus dem Gesteine gleichsam heraus gährende feuchte, schmierige Substanz, welche sich in der Gestalt einer sehr fein gepülverten, weißen kreiden= oder kalkartigen Erde zeigt, ursprünglich aber von flüssiger Consistenz ist, wie Buttermilch, oder vielmehr wie Brey. Es scheint, daß die unterirdischen Wasser diese Erde, nachdem sie solche verdünnt haben, mit sich fortreißen, und hier und da absetzen. Wenn nun das Wasser aus dieser Erde verdampft ist, so wird sie zuweilen steinhart, und bekommt alsdenn den Nahmen Sinter; tröpfelt es aber, wie in Bergen oder Höhlen derselben geschieht, beständig ab, so entsteht daraus der Tropfstein. Oft führen die Guhren etwas Metallisches mit sich. Die Bergleute halten sie für ein ziemlich sicheres Anzeichen von der Gegenwart einer metallischen Ader. Des Ganges Kraft giehret in das Gestein aus, sagt der Bergmann, wenn eine solche metallische Guhr durch das Gestein dringet.